(cf. D.A. Grabell et al., Dermatol Ther 2016)

Hyperhidrosis wird definiert als „übermässige Schweissabsonderung“ unserer Haut.

Aktuelle Behandlungsmethoden der Hyperhidrosis sind meist topischer Art. Zur Anwendung kommen Aluminiumsalze, lokale Injektion von Botulinumtoxin, Iontophorese.

In Zukunft könnten arzeinliche Behandlungsmethoden möglich werden: klinisch untersucht wird derzeit die Applikation von Anticholinergica direkt auf die Haut (und nicht per os!). Ein Beispiel wäre Oxybutynin, ein Anticholinergicum, das in einem transdermalen Gel gegen axilläre Hyperhidrosis getestet wird. Bei direkter Applikation kommt es zu weit weniger Nebenwirkungen (wie zum Beispiel trockene Mundschleimhaut).

Getestet werden auch Lasertherapie, Ultraschall- und Radiofrequenz-Thermotherapie.